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Die Bewegung im Kanton Obermoschel 1848/49, Untersuchungsakten und Beweisstücke
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Oberlandesgericht Zweibrücken, Akten >> 10 Prozessakten und -urteile >> 10.02 Verhandlungen über den Aufstand in der Pfalz in den Jahren 1848/49 >> 10.02.23 Revolutionäre Bewegung im Kanton Obermoschel
1849-01-01/1849-12-31
Enthält u.a.: Belege aus der revolutionären Zeit (Bl. 1 - 22); Anzeigen, Berichte, Anträge, Korrespondenzen (Bl. 24 - 79); Zeugenverhöre (Bl. 80 - 275); Belege zur Untersuchung gegen A. Grün und den Bürgermajor Schily wegen Kassenberaubungen in Obermoschel, Androhungen von Verhaftungen u.ä.m. (Bl. 276 - 288); "Varia", enthaltend überwiegend Flugblätter und Plakate der Revolutionszeit, ferner Erlasse und Verfügungen der Revolutionsdienststellen, Empfangsbestätigungen über Steuerzahlungen und Requisitionen (Bl. 289 - 310); urkundliche Belege insbesondere zur Tätigkeit des Kantonalverteidigungsausschusses Obermoschel (Bl. 311 - 343); Verhaftsbefehle gegen Bamberger aus Mainz, Jakob Müller, Notariatsclerc aus Kirchheimbolanden, Zivilkommissär daselbst; Raquillier, außerordentliches Mitglied der Militärkommission (335 - 347)
darin: 1 Kassenbuch (ohne Seitenzählung); Amts- und Intelligenzblatt, Nr. 1, Speyer, 22. Mai 1849, 8 S., 24,7 x 21,2 cm (Bl. 3 - 6); Aufgebot zum Landsturm; Hg.: die provisorische Regierung der Rheinpfalz, P. Fries, Hepp, N. Schmitt, Der Oberkommandant der Pfälzer Volkswehr, General Sznayde, der Chef des Generalstabs, Techow, Plakat, 38,6 x 26,7 cm (Bl. 57); Bekanntmachung. (Fünf Dekrete der provisorischen Regierung der Rheinpfalz betr. die Enthebung des Oberkommandanten Fenner von Fenneberg von seinen Funktionen, Einrichtung einer Militärkommission, Ernennung ihrer Mitglieder, des Vorsitzenden und stellvertretenden Vorsitzenden derselben, Hg.: Die provisorische Regierung der Rheinpfalz, N. Schmitt, Greiner, P. Fries, Dr. Hepp, Neustadt a. d. H., 20. - 21. Mai 1849, Druck 2 S. (Bl. 298, zwei weitere Ex. nach Bl. 347); Berichte aus der Pfalz, 13. (Folge), Kaiserslautern, 6. Juni (1849), lithogr. vervielf. 1 S., 34,5 x 21,5 cm (Bl. 288); An sämmtliche Bewohner und namentlich an die Ortsvorstände von Rheinhessen (Gegen die Politik der hessischen Regierung, gegen die Ansammlung preußischer Truppen auf hessischem Boden, für die Unterstützung der freiheitlichen Bestrebungen der Pfälzer, Hg.: Das Rheinhessische Provinzial-Comitee zur Durchführung der deutschen Reichsverfassung, Zitz, *; Hauptquartier Kirchheim-Bolanden, 19. Mai 1849, Plakat, 42,4 x 30,3 cm (Bl. 19); *Der restliche Teil der Namen durch Ausriss zerstört und verloren Der Civilcommissär des Landcommissariatsbezirks Kirchheimbolanden an sämmtliche Bürgermeister und Vorsteher der Gemeinden des Land-Commissariats-Bezirks. (Die Erhebung der direkten Steuern betreffend), Hg.: Der Zivilkommissär, Kirchheim, 7. Juni 1849, Druck 1 S., 35,5 x 21,7 cm (Bl. 56); Der Civilcommissär für den Land-Commissariats-Bezirk Kirchheimbolanden an den Bürgermeister *der Gemeinde Obermoschel* (Anordnung von Gemeinderatsneuwahlen), Hg.: (Zivilkommissär) Müller, Kirchheim, 1. Juni 1849, Druck 1 S., 33 x 20,6 cm (Bl. 244); * - * handschriftliche Ergänzung Extra-Beilage zum Boten für Stadt und Land. Hg.: Die provisorische Regierung der Rheinpfalz, Abteilung der Finanzen, Dr. Hepp, Kaiserslautern, 7. Juni 1849, Druck 2 S. (Bl. 310); Der Landesvertheidigungsausschuß an seine Mitbürger. Hg.: Der Landesverteidigungsausschuß, H. Didier, P. Fries, Greiner, Dr. Hepp, Reichard, Schmidt, Druck 1 S. (Bl. 242); Der Landesvertheidigungs-Ausschuß der Pfalz an den Befehlshaber der Volkswehr zu *Obermoschel* (Ernennung des Schweizer Generals Dufour zum Oberbefehlshaber der pfälzischen Volkswehr, zur Beratung über die Organisation der Volksbewaffnung sind dem Landesverteidigungsausschuß die Volkswehrmänner Philipp Heintz aus Zweibrücken, Dr. Hitzfeld aus Kirchheimbolanden und Tabaksfabrikant Trauth aus Landau einzuberufen, Text des Eides, den die Mannschaften zu leisten haben), Hg.: Der Landesverteidigungsausschuß, Reichard, H. Didier, Dr. Greiner, Dr. Hepp, P. Fries, Druck 1 S., 21,7 x 17,3 cm (Bl. 243); * - * handschriftliche Ergänzung Organisationsdecret für die Pfälzer Volkswehr. Speyer, 19. Mai 1849, Die provisorische Regierung der Pfalz, P. Fries, Greiner, Dr. Hepp, Reichard, Schmitt, Druck 2. S. (Bl. 297, weitere Ex. nach Bl. 347); An die Ortsvorstände des Land-Commissariats Kirchheimbolanden. (Verweis auf eine Beilage, die Ausführungsbestimmungen zum Organisationsdekret vom 19. Mai 1849 enthält, deren genaue Ausführung angemahnt wird), Hg.: Der Militärkommissär L. Schlincke, der Zivilkommissär Müller; Kirchheimbolanden, 26. Mai 1849, Druck 1 S., 32,8 x 20,7 cm (Bl. 226); An das Pfälzer Volk! Hg.: Die provisorische Regierung der Rheinpfalz, P. Fries, Greiner, Reichard, Dr. Hepp, N. Schmitt, Kaiserslautern, 8. Juni 1849, Plakat, 50,5 x 42,2 cm (Bl. 308, 2. Ex. Bl. 309); Proclamation. Mitbürger! (Die neue provisorische Regierung bestätigt u.a. die bestehenden Behörden in ihren Ämtern, ihre Amtshandlungen erfolgen von nun an allerdings im Namen des pfälzischen Volkes, Amnestie für alle wegen politischer Vergehen und Verbrechen verurteilten Personen, Niederschlagung aller politischen Untersuchungen), Hg.: Die provisorische Regierung, Reichard, Hepp, Greiner, Fries, N. Schmitt, Kaiserslautern, 18. Mai 1849, Plakat, 43,5 x 33,8 cm (Bl. 307); Protokoll. (Protokoll über die Volksversammlung am 16. Mai 1849 in Kaiserslautern (?) mit einer Liste über freiwillig gezeichnete Beiträge, Unterzeichner: Wilh. Sauerbeck, Braun, Pletsch, (Kaiserslautern ?), 16. Mai 1849, Druck, 2 S. (Bl. 295, 2. Ex. Bl. 296); Tagsbefehl. Hauptquartier Kaiserslautern am 14. Mai 1849. (Bekanntgabe einer allgemeinen Heeresordnung), Hg.: Fenner von Fenneberg, Oberkommandant der Pfälzer Volkswehr; der Landesausschuß, Reichard, Dr. Hepp, Schmidt, Not(ar), P. Fries, Dr. Greiner, Kaiserslautern, 14. Mai 1849, Druck 1 S., 33,3 x 21 cm (Bl. 292, 2. Ex. Bl. 293); Zahlungs-Aufforderung an Bürger *Pfarrius, Pfarrer in Lettweiler* wegen dessen Beteiligung an dem Anlehen zu Lasten des pfälzischen Volkes, Hg.: Der Zivilkommissär; Kirchheimbolanden, 7. Juni 1849, Vordruck mit handschriftlichen Ergänzungen, 30,7 x 19 cm (Bl. 223, weiteres Ex. Bl. 306)
Oberlandesgericht Zweibrücken
838 Bl.
Sachakte
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Angaben zum entzogenen Vermögen
Sonstige Angaben
BZK-Nr.
Die Bundeszentralkartei (BZK) ist das zentrale Register des Bundes und der Länder zu den durchgeführten Entschädigungsverfahren. Bei der Aufnahme eines Verfahrens in die BZK wurde zur eindeutigen Identifizierung eine Nummer vergeben. Diese BZK-Nummer bezieht sich nicht auf eine Person, sondern auf ein Entschädigungsverfahren: Hat eine Person mehrere Ansprüche geltend gemacht (z.B. für sich selbst und für Angehörige), liegt im Normalfall für jedes Verfahren eine eigene BZK-Nummer vor. Häufig wurde als BZK-Nr. schlicht das Aktenzeichen der jeweiligen Entschädigungsbehörde übernommen.
Diese Nummer ist für eine Anfrage im entsprechenden Archiv wichtig.
Delikt nach NS-Justiz
Handlungen, die im Nationalsozialismus überhaupt erst kriminalisiert wurden (z.B. Heimtückegesetz, "Judenbegünstigung") oder die die NS-Justiz in verschärftem Maß verfolgte (z.B. Hochverrat).
Verfolgungsgrund
Die hier angegebenen Gründe orientieren sich am Wortlaut der in den Quellen genannten Verfolgungsgründe.
Rolle im Verfahren
„Verfolgte Person“ meint eine Person, die einen Entschädigungsanspruch für einen Schaden durch NS-Verfolgung geltend machte. Wenn der Antrag nicht von der verfolgten Person selbst, sondern von einer anderen Person gestellt wurde, so wird diese als „antragstellend“ angegeben und ihre Beziehung zur verfolgten Person, soweit vorhanden, vermerkt. In den Quellen wird die verfolgte Person mitunter als „Geschädigter“, die antragstellende Person als „Anspruchsberechtigter“ bezeichnet.
Suche im Archivportal-D
Weitere Archivalien zu dieser Person über die Wiedergutmachung hinaus können Sie eventuell im Archivportal-D finden.
Nähere Angaben zum Verfolgungsgrund
Ergänzende oder spezifischere Angaben zu Mitgliedschaft, Gruppenzugehörigkeit bzw. Gruppenzuschreibung, die Anlass für die Verfolgung war.