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104,2.24/Standesamt, Sterbefallanzeigen der Polizei und Krankenhäuser. 104,2.24/Standesamt, Sterbefallenzeigen der Polizei und Krankenhäuser (Bestand)
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Form und Inhalt: Vorwort zum Bestand 104,2.24/Standesamt, Sterbefallanzeigen der Polizei und Krankenhäuser
Behördengeschichte
Vergleiche allgemein die Angaben zu Bestand 104,2.20/Standesamt, Personenstandsregister.
Bestandsgeschichte
Nach der Novellierung des Personenstandsrechts (PStR) zum 1. Januar 2009 sind neben den Erstbüchern der Personenstandsregister auch erste Serien polizeilicher Sterbefallmitteilungen übernommen worden.
Die polizeilichen Sterbefallanzeigen wurden zu unnatürlich eingetretenen Todesfällen angelegt, wie z. B. Unfalltod, Selbstmord (hier auch jüdische Verfolgte), Hinrichtungen und Luftkriegsopfer, darunter auch Kriegsgefangene und Zwangsarbeiterinnen und -arbeiter. Sie liegen bislang lediglich für die Standesamtbezirke Bielefeld, Heepen und Schildesche vor.
Aufgrund der besonderen Inhalte und Konzentration der Sterbefallbeurkundungen ist eine Kassation nicht erfolgt.
Hinweise zur Benutzung
Vergleiche allgemein die Angaben zu Bestand 104,2.20/Standesamt, Personenstandsregister.
Archivalienbestellungen:
- Stadtarchiv Bielefeld, Bestand 104,2.24/Standesamt, Sterbefallanzeigen der Polizei und Krankenhäuser, Nr.
Zitation:
- Stadtarchiv Bielefeld oder StArchBI, Bestand 104,2.24/Standesamt, Sterbefallanzeigen der Polizei und Krankenhäuser, Nr.
Weitere Informationen unter https://www.stadtarchiv-bielefeld.de/Best%C3%A4nde/Archiv/Tipps-f%C3%BCr-Familienforschung
Literatur:
- Verwaltungsberichte der Stadt Bielefeld ab 1874
Dr. Jochen Rath
Archivleiter
Bielefeld, Dezember 2017
Die Bundeszentralkartei (BZK) ist das zentrale Register des Bundes und der Länder zu den durchgeführten Entschädigungsverfahren. Bei der Aufnahme eines Verfahrens in die BZK wurde zur eindeutigen Identifizierung eine Nummer vergeben. Diese BZK-Nummer bezieht sich nicht auf eine Person, sondern auf ein Entschädigungsverfahren: Hat eine Person mehrere Ansprüche geltend gemacht (z.B. für sich selbst und für Angehörige), liegt im Normalfall für jedes Verfahren eine eigene BZK-Nummer vor. Häufig wurde als BZK-Nr. schlicht das Aktenzeichen der jeweiligen Entschädigungsbehörde übernommen.
Diese Nummer ist für eine Anfrage im entsprechenden Archiv wichtig.
Delikt nach NS-Justiz
Handlungen, die im Nationalsozialismus überhaupt erst kriminalisiert wurden (z.B. Heimtückegesetz, "Judenbegünstigung") oder die die NS-Justiz in verschärftem Maß verfolgte (z.B. Hochverrat).
Verfolgungsgrund
Die hier angegebenen Gründe orientieren sich am Wortlaut der in den Quellen genannten Verfolgungsgründe.
Rolle im Verfahren
„Verfolgte Person“ meint eine Person, die einen Entschädigungsanspruch für einen Schaden durch NS-Verfolgung geltend machte. Wenn der Antrag nicht von der verfolgten Person selbst, sondern von einer anderen Person gestellt wurde, so wird diese als „antragstellend“ angegeben und ihre Beziehung zur verfolgten Person, soweit vorhanden, vermerkt. In den Quellen wird die verfolgte Person mitunter als „Geschädigter“, die antragstellende Person als „Anspruchsberechtigter“ bezeichnet.
Suche im Archivportal-D
Weitere Archivalien zu dieser Person über die Wiedergutmachung hinaus können Sie eventuell im Archivportal-D finden.
Nähere Angaben zum Verfolgungsgrund
Ergänzende oder spezifischere Angaben zu Mitgliedschaft, Gruppenzugehörigkeit bzw. Gruppenzuschreibung, die Anlass für die Verfolgung war.
