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Meisterin und Konvent des Sammlungsklosters ("in der Samnung") in Ulm [abgegangen, Bereich Frauenstraße 22-26] bekennen, dass ihnen die Schwester Adelheid ("Älla") Schwaber von Babenhausen [Lkr. Unterallgäu] treuhänderisch 100 rheinische Gulden übergeben hat. Dafür haben sie einen jährlichen Zins von 5 rheinischen Gulden erworben. Diesen entrichtet der Ulmer Bürger Peter Gossolt/Gassold zur Hälfte an Weihnachten und zur Hälfte am 24. Juni ("uff sant Johanns tag ze sunwenden") von seine Schwaige ("sway") in Donauwörth ("Werde") [Lkr. Donau-Ries] an der Zusam, die jährlich 100 Käse und 36 Schilling Heller zinst. Sie verpflichten sich, diesen Zins der Adelheid Schwaber auf Lebenszeit auszubezahlen. Nach ihrem Tod fällt er an ihren Sohn Johann, Lesemeister im Franziskanerkloster ("zu den Barfu/o/ssen") in Heilbronn ("Hailprunn"), sofern er seine Mutter überlebt. Sollten Peter Gossolt/Gassold oder seine Erben den Zins ablösen, dann werden sie das Geld Adelheid Schwaber oder ihrem Sohn übergeben. Sollten diese beiden aber sterben, bevor der Zins abgelöst wurde, dann fallen er und das für seine Ablösung gezahlte Geld an die Siechenstube und die Bauhütte des Franziskanerklosters ("der bruder zu/o/ den Barfu/o/ssen") in Ulm [abgegangen, westlicher Münsterplatz, Lagerbuch Nr. 150].

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Haus der Stadtgeschichte - Stadtarchiv Ulm
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