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Johann Saurengrein von Silheim ("Silhain") [Gde. Bibertal/Lkr. Günzburg] bekennt, dass ihm der Priester Matthias Vischer, derzeit Kaplan der von dem verstorbenen Johann Neer gestifteten Messe am Neeraltar im Ulmer Münster, den Hof dieser Messe in Silheim zu Erbrecht verliehen hat. Zu dem Hof gehören 35 Jauchert Äcker in den drei Feldern, 10 Tagwerk Wiesen und eine Waldung. Er verpflichtet sich, den Hof und seine Zugehörungen in gutem Kulturzustand zu halten und davon den Kaplänen der Messe jährliche 11 Imi Roggen und 11 Imi Hafer Ulmer Maß, 2,5 Pfund Heller Heugeld, 2 Viertel Öl, 200 Eier, 4 Hühner und 2 Fastnachtshühner nach Ulm zu liefern. Bei Besitzerwechseln muss der Abziehende 6 rheinische Gulden als Weglöse und der neue Besitzer dieselbe Summe als Handlohn entrichten. Zur Leistung von Frondiensten ist er dagegen nicht verpflichtet. Er und seine Erben können ihr Erbrecht an dem Hof vorbehaltlich der der Messe darauf zustehenden Abgaben und Rechte verkaufen.

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Haus der Stadtgeschichte - Stadtarchiv Ulm
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