Aufwind und spannende Diskussionen rund um das DFG-Projekt „Aufbau einer Infrastruktur zur Implementierung sachthematischer Zugänge im Archivportal-D am Beispiel des Themenkomplexes Weimar Republik“
Am 18.03.2019 stellten Projektteam-Vertreter aus dem Bundesarchiv, dem Landesarchiv Baden-Württemberg sowie FIZ Karlsruhe – Leibniz-Institut für Informationsinfrastruktur, nach rund neun Monaten Projektlaufzeit die Projektstruktur sowie erste Ergebnisse im Rahmen eines eintägigen Workshops im Bundesarchiv Koblenz vor.
Dank Workshop-Teilnehmenden aus dem Archivwesen des In- und Auslands, den Digital Humanities sowie Historiker*innen entstand ein wissenschaftlich breit gefächerter Austausch. Den Auftakt am Vormittag bildeten vier Statements von ausgewiesenen Fachvertreterinnen und -vertretern: Prof. Frank Engehausen (Historisches Seminar, Univ. Heidelberg), Dr. Andreas Braune (Forschungsstelle Weimarer Republik, Univ. Jena), Prof. Patrick Sahle (Cologne Center for eHumanities, Univ. Köln) und Dr. Bettina Joergens (Landesarchiv NRW). Am Nachmittag wurden anschließend in zwei Arbeitsgruppen verschiedene Einzelaspekte des Projekts behandelt.
Inhaltliche Schwerpunkte der Statements und der Arbeitsgruppen bildeten:
- Die Themensystematik „Weimarer Republik“: Diskurs zur ersten Systematisierung und Verschlagwortung von aufbereiteten Datensätzen zur Weimarer Republik
Für die ersten Ergebnisse wurde eine in Ober- und Unterkategorien und Schlagwörter (Sachindex) eingeteilte Themensystematik erarbeitet. Diskutiert wurden die Einteilung der Ober- und Unterkategorien sowie die Differenzierung zwischen Unterkategorien und Schlagwörtern. Neben den historischen Inhalten der einzelnen Kategorien und Schlagwörter wurde auch die Frage der spezifischen Zuordnung von Archivalien zu einzelnen Kategorien thematisiert.