Troisdorfer Geschichte(n). Zehnmal in Szene gesetzt.
Eine virtuelle Ausstellung des Stadtarchivs Troisdorf
Es gibt wieder viele spannende virtuelle Ausstellungen von Archiven zu entdecken, die mit DDBStudio auf die Beine gestellt wurden. Diese kurzweiligen und ansprechend gestalteten Einblicke bieten eine Möglichkeit, zwischendurch im Zug, auf der Couch oder beim Feierabendgetränk mit Freunden Archivschätze zu entdecken. Einfach mal gucken!
Wenn Sie in einer Kulturinstitution arbeiten und selbst eine virtuelle Ausstellung kuratieren möchten, finden Sie mehr Informationen unter DDBpro.
Eine virtuelle Ausstellung des Stadtarchivs Troisdorf
In dieser virtuellen Ausstellung möchten wir zehn nicht unbedingt typische und hinlänglich bekannte, dafür aber sehenswerte Quellen und Geschichten vorstellen. Anlass für diese Präsentation ist der diesjährige, bundesweit angebotene Tag der Archive. Auf der Basis der ursprünglichen Idee der Archivleiterin und Museologin Antje Winter ist dies die erste virtuelle Präsentation des Stadtarchivs Troisdorf in dieser Form. Der Tag der Archive 2022 findet unter dem Motto „Fakten, Geschichten, Kurioses“ statt. Wir zeigen und beschreiben zehn Funde und dabei bisweilen außergewöhnliche Geschichte(n) aus den Beständen des Troisdorfer Stadtarchivs.
Eine virtuelle Ausstellung des Stadtmuseums Fürth und des Stadtarchivs Nürnberg
Anlass dieser Ausstellung ist das hundertjährige Jubiläum des gescheiterten Zusammenschlusses beider Orte 1922 zu einer Großgemeinde – von einer Eingemeindung Fürths war offiziell nie die Rede. Ein lokalpolitisches Erdbeben mit einer Volksabstimmung zugunsten der Fürther Unabhängigkeit verhinderte diese Pläne. So liegen die Städte früher wie heute direkt nebeneinander, meist, aber vielleicht nicht immer, in Verbundenheit.
Eine virtuelle Ausstellung des Hauptarchivs der v. Bodelschwinghschen Stiftungen Bethel
Beckhof-Kirche 1967, aus der Sammlung von Hauptarchiv Bethel (Rechte vorbehalten – Freier Zugang)
Am Ende des Zweiten Weltkriegs lebten fast 9.000.000 »Displaced Persons« (DPs) auf dem Gebiet des untergegangenen Deutschen Reichs. Nach einer groß angelegten Rückführung waren die meisten von ihnen bis 1949 in ihre Herkunftsländer »repatriiert«. Unter den noch verbliebenen »Heimatlosen Ausländern«, wie die DPs seit 1951 im amtsdeutschen Sprachgebrauch hießen, befanden sich zahlreiche Alte, Kranke und Menschen mit physischen und psychischen Behinderungen. Das frühere Wehrmachtsgelände im lippischen Augustdorf entwickelte sich in diesen Jahren zu einer Heimstatt für über 2.000 Heimatlose Ausländer. Ihre Lebensbedingungen waren zum Teil katastrophal. Die v. Bodelschwinghschen Anstalten Bethel begannen ab 1953 mit Hilfsangeboten in Augustdorf. Ziel war es, durch sinnvolle Beschäftigung die wirtschaftliche und mentale Lage der Insassen zu verbessern.
Eine virtuelle Ausstellung des Kreisarchivs Gütersloh
Nach dem Ende des Zweiten Weltkrieges übernahmen zunächst die amerikanischen und ab dem Sommer 1945 die britischen Militärbehörden die staatliche Gewalt im nordrhein-westfälischen Gebiet. Sie konzentrierten sich nach der Besetzung zunächst auf den Aufbau einer funktionsfähigen deutschen Kommunalverwaltung unter ihrer Aufsicht. Im Kreis Halle ist der demokratische Neubeginn eng mit der Ernennung Heinrich Wellenbrinks zum Landrat durch die alliierten Besatzungsbehörden verknüpft. Dieser bildete umgehend einen Kreisausschuss, um einen Austausch zwischen der Kreisbevölkerung und dem Landrat zu ermöglichen.
Eine virtuelle Ausstellung des Stadtarchivs Bornheim
Die Ausstellung ist ein Wegweiser durch die Geschichte der Juden in Bornheim. Sie stellt Orte jüdischen Lebens im Stadtgebiet vor und soll in Zukunft noch erweitert werden.
Eine virtuelle Ausstellung des Landeskirchlichen Archivs Kassel
Herbert Beuerle (1911 – 1994) war von 1952 bis zu seinem Ruhestand Kantor im Burckhardthaus Gelnhausen und langjähriger Singwart im Christlichen Sängerbund. Beuerle hatte eine besondere Begabung, in der Gemeinde und auch auf Kirchentagen viele für das Singen zu begeistern. Nicht zuletzt dafür komponierte er Kanons, die einfach zu singen und gleichzeitig musikalisch gehaltvoll sind. In der virtuelle Ausstellung geht es um sechzehn unveröffentlichte musikalische Miniaturen, die den Menschen Herbert Beuerle skizzieren.
Eine virtuelle Ausstellung des Deutschen Exilarchivs 1933-1945 der Deutschen Nationalbibliothek
Etwa 20.000 Kinder und Jugendliche entkamen mit den sogenannten Kindertransporten zwischen November 1938 und dem Beginn des Zweiten Weltkriegs im September 1939 der nationalsozialistischen Diktatur. Die virtuelle Ausstellung widmet sich sechs Biografien, die unterschiedlicher nicht sein könnten. Zugleich richtet sie den Blick auf die lokalen Gegebenheiten in Frankfurt, auf die Situation in den Aufnahmeländern sowie auf die bürokratischen Aspekte und die Helfer*innen bei der Auswanderung.
Eine virtuelle Ausstellung des Stadtarchivs Herne
Die Cranger Kirmes in Herne gehört mit einer durchschnittlichen Besucherzahl von rund 4.000.000 in den letzten Jahren zu den größten Volksfesten in Deutschland. Wie im Vorjahr musste sie auch in diesem Jahr pandemiebedingt abgesagt werden. Das Stadtarchiv Herne präsentiert anlässlich der ursprünglich geplanten Eröffnung der Cranger Kirmes Anfang August 2021 eine virtuelle Ausstellung zur Historie des Jahrmarkts.
Eine virtuelle Ausstellung des Kreisarchivs des Märkischen Kreises
Wie konnte es dazu kommen, dass die I-Männchen des Jahres 1933 gegen Ende des Krieges als Flakhelfer bei der Luftwaffe, in Aufräumkommandos der HJ nach Bombenangriffen im Ruhrgebiet und zuletzt im Volkssturm ihr Leben riskierten? Das Kreisarchiv des Märkischen Kreises widmet sich dieser Frage und zeigt dabei auf, wie Jugendliche in Schule und Freizeit durch die damaligen Machthaber manipuliert wurden.
Eine virtuelle Ausstellung des Kreisarchivs Mettmann
Jüdisches Leben in Mettmann — findet statt! Aus Anlass des Festjahres „2021 — 1700 Jahre jüdisches Leben in Deutschland" widmet sich das Kreisarchiv Mettmann der Vielfalt jüdischen Lebens im Hier und Jetzt.
Eine virtuelle Ausstellung des Landeskirchlichen Archiv Kassel
Im 16. und 17. Jahrhundert steigerte die Entwicklung des Buchdrucks den Bedarf an Pergament enorm. Gleichzeitig verloren viele liturgische Handschriften als Folge der Reformation ihre Funktion. Nach Auflösung der Klöster wurden die scheinbar wertlosen Pergamente, auch ganze Pergamentcodices, zweckentfremdet. Buchbinder lösten aus den Holzdecken Bogen für Bogen und verwendeten das Material zur Heftung von Kirchenrechnungen oder als schützenden Einband für Kirchenbücher. Heute gelten die damals recycelten Handschriften als hohe Zeugnisse kultureller Tradition.
Eine virtuelle Ausstellung des Sächsischen Staatsarchivs, Hauptstaatsarchiv Dresden
Die Verbrennung der päpstlichen Bannandrohungsbulle, die Luther am 10. Dezember 1520 als Zeichen seiner Abwendung von Rom vollzog, gehört zu den ikonischen Ereignissen der Reformationsgeschichte. Die Virtuelle Ausstellung des Sächsischen Staatsarchivs zeigt das Dresdner Original der päpstlichen Bannandrohungsbulle in seinem archivischen Kontext. Zu sehen sind bedeutende Zeugnisse aus der Kanzlei Georgs von Sachsen, die neben der Bulle selbst zu den größten Schätzen des Sächsischen Staatsarchivs gehören.