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Ilsche Meyer zu Oißentorff [Östrup], Stieftochter des Meyers und der Meyerschen zu Oißentorff, und Heidenreich Schmidt in Schönhagen, Zeugenverhör in Ehesache
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Ilsche Meyer zu Oißentorff [Östrup], Stieftochter des Meyers und der Meyerschen zu Oißentorff, und Heidenreich Schmidt in Schönhagen, Zeugenverhör in Ehesache
Geistliches Gericht in Lippe >> 6. Nr. 1001 - 1200
1602
Enthaeltvermerke: Enthält auch: Die Zeugen: 1) Henrich Heidenreich von Benkelberge, Hausmann, ehelich geboren, verwandt mit Heidenreich Schmidt im Schönhagen; 2) Cordt Echterling, 35 Jahre alt; 3) Gertrud Hilkens, Hausmannsstand, dient jetzt als Magd, ungefähr 25 oder 26 Jahre alt, ehelich geboren, ledig, von einem Hofe zu 2 Pferden; 4) Menolff Jeger [Jäger], an die 40 Jahre alt; 5) Veith Cärsting (Kersting), auffm Hofe geboren, Ackermann und Halbspänner, ungefähr 60 Jahre alt, ehelich geboren, Nachbar des Heidenreich Schmidt im Schönhagen; 6) Christoph Richartz, ungefähr 27 Jahre alt; 7) sein Vater Philipp (Lips) Richartz oder Meyer in Horn, 50 Jahre alt; 8) Hans Meyer zu Ebbestorf, Hausmann, eigenbehörig seinem gnädigen Herrn, ungefähr 45 oder 46 Jahre alt, fährt mit 2 Pflügen zu Felde [Ebbestorf heute Siebenhöfen]; 9) Deppe Meyer zu Hörstmar, über 50 Jahre alt, Ilsche Meyer zu Oißentorff ist seiner Schwester Tochter; 10) Johann Meyer zu Oißentorff [Östrup], von Huxols Hofe ehelich geboren, 29 Jahre alt, muss Ilsche Meyer den Brautschatz geben; 11) Engelke Meyer zu Rorentorff, wohl 46 Jahre alt, Ilsche Meyer zu Oißentorff ist seiner Schwester Tochter; 12) Mullen Hans, Hausmanns Geschlecht, Ackermann und Halbspänner, ungefähr 60 Jahre alt, ehelich geboren; 13) (Jo. Prott) heißt Johannes Geschlechts von Protten, Pastor zu Capp. [Cappel], ehelicher Geburt, ein 60-Jähriger, hat seine Nahrung durch Gottes Segen; 14) Christoph Schmerreime [Schmerheim, Schmerriem], an die 64 oder 65 Jahre alt; 15) Diderich Witte, Bürger "und Hern Diener", ehelich geboren, verwandt mit Heidenreich Schmidt in Schönhagen
Geistliches Gericht
Sachakte
Angaben zum entzogenen Vermögen
Sonstige Angaben
BZK-Nr.
Die Bundeszentralkartei (BZK) ist das zentrale Register des Bundes und der Länder zu den durchgeführten Entschädigungsverfahren. Bei der Aufnahme eines Verfahrens in die BZK wurde zur eindeutigen Identifizierung eine Nummer vergeben. Diese BZK-Nummer bezieht sich nicht auf eine Person, sondern auf ein Entschädigungsverfahren: Hat eine Person mehrere Ansprüche geltend gemacht (z.B. für sich selbst und für Angehörige), liegt im Normalfall für jedes Verfahren eine eigene BZK-Nummer vor. Häufig wurde als BZK-Nr. schlicht das Aktenzeichen der jeweiligen Entschädigungsbehörde übernommen.
Diese Nummer ist für eine Anfrage im entsprechenden Archiv wichtig.
Delikt nach NS-Justiz
Handlungen, die im Nationalsozialismus überhaupt erst kriminalisiert wurden (z.B. Heimtückegesetz, "Judenbegünstigung") oder die die NS-Justiz in verschärftem Maß verfolgte (z.B. Hochverrat).
Verfolgungsgrund
Die hier angegebenen Gründe orientieren sich am Wortlaut der in den Quellen genannten Verfolgungsgründe.
Rolle im Verfahren
„Verfolgte Person“ meint eine Person, die einen Entschädigungsanspruch für einen Schaden durch NS-Verfolgung geltend machte. Wenn der Antrag nicht von der verfolgten Person selbst, sondern von einer anderen Person gestellt wurde, so wird diese als „antragstellend“ angegeben und ihre Beziehung zur verfolgten Person, soweit vorhanden, vermerkt. In den Quellen wird die verfolgte Person mitunter als „Geschädigter“, die antragstellende Person als „Anspruchsberechtigter“ bezeichnet.
Suche im Archivportal-D
Weitere Archivalien zu dieser Person über die Wiedergutmachung hinaus können Sie eventuell im Archivportal-D finden.
Nähere Angaben zum Verfolgungsgrund
Ergänzende oder spezifischere Angaben zu Mitgliedschaft, Gruppenzugehörigkeit bzw. Gruppenzuschreibung, die Anlass für die Verfolgung war.