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Verleihung eines Ablasses an zwei von ihm geweihte Altäre in der Kirche von Niederkalbach durch Georg, Titularbischof von (Bersabecum) und Generalvikar Erzbischof Bertholds von Mainz
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Verleihung eines Ablasses an zwei von ihm geweihte Altäre in der Kirche von Niederkalbach durch Georg, Titularbischof von (Bersabecum) und Generalvikar Erzbischof Bertholds von Mainz
Urk. 78 Reichsabtei Fulda: Kirchen, Hospitäler, Stiftungen, Seminar, Universität [ehemals: Urkunden: R III, IV]
Reichsabtei Fulda: Kirchen, Hospitäler, Stiftungen, Seminar, Universität [ehemals: Urkunden: R III, IV] >> Kirchen >> Niederkalbach
1491 Oktober 20
Ausfertigung, Pergament, an Pergamentstreifen anhängendes Siegel
Urkunde
Identifikation (Urkunde): Originaldatierung: Datum et actum uti supra nostro sub sigillo anno domini M° CCCC° nonogesimo primo die vero vicesima mensis Octobris
Vermerke (Urkunde): (Voll-) Regest: Bruder Georg, [Titular-]Bischof von (Bersabecum) [vielleicht Beth Zabday, heute Idil, Türkei], Professor der Theologie und Generalvikar in pontificalibus Bertholds [von Henneberg], Erzbischofs von Mainz, verleiht allen denen, die an den genannten Feiertagen die von ihm geweihten Altäre zu Ehren der hl. Muttergottes und Allerheiligen in der Kirche von Niederkalbach (Nieder Kalba) [heute: Kalbach, Lkr. Fulda] aufsuchen, einen Ablass in Höhe von 40 Tagen. Ankündigung des Siegels Bischof Georgs.
Vermerke (Urkunde): Siegler: Aussteller
Am linken Rand und unter der Urkunde finden sich Zusätze zum Urkundentext von fremder Hand.
Beiliegend zur Urkunde ein handschriftliches Kurzregest.
Angaben zum entzogenen Vermögen
Sonstige Angaben
BZK-Nr.
Die Bundeszentralkartei (BZK) ist das zentrale Register des Bundes und der Länder zu den durchgeführten Entschädigungsverfahren. Bei der Aufnahme eines Verfahrens in die BZK wurde zur eindeutigen Identifizierung eine Nummer vergeben. Diese BZK-Nummer bezieht sich nicht auf eine Person, sondern auf ein Entschädigungsverfahren: Hat eine Person mehrere Ansprüche geltend gemacht (z.B. für sich selbst und für Angehörige), liegt im Normalfall für jedes Verfahren eine eigene BZK-Nummer vor. Häufig wurde als BZK-Nr. schlicht das Aktenzeichen der jeweiligen Entschädigungsbehörde übernommen.
Diese Nummer ist für eine Anfrage im entsprechenden Archiv wichtig.
Delikt nach NS-Justiz
Handlungen, die im Nationalsozialismus überhaupt erst kriminalisiert wurden (z.B. Heimtückegesetz, "Judenbegünstigung") oder die die NS-Justiz in verschärftem Maß verfolgte (z.B. Hochverrat).
Verfolgungsgrund
Die hier angegebenen Gründe orientieren sich am Wortlaut der in den Quellen genannten Verfolgungsgründe.
Rolle im Verfahren
„Verfolgte Person“ meint eine Person, die einen Entschädigungsanspruch für einen Schaden durch NS-Verfolgung geltend machte. Wenn der Antrag nicht von der verfolgten Person selbst, sondern von einer anderen Person gestellt wurde, so wird diese als „antragstellend“ angegeben und ihre Beziehung zur verfolgten Person, soweit vorhanden, vermerkt. In den Quellen wird die verfolgte Person mitunter als „Geschädigter“, die antragstellende Person als „Anspruchsberechtigter“ bezeichnet.
Suche im Archivportal-D
Weitere Archivalien zu dieser Person über die Wiedergutmachung hinaus können Sie eventuell im Archivportal-D finden.
Nähere Angaben zum Verfolgungsgrund
Ergänzende oder spezifischere Angaben zu Mitgliedschaft, Gruppenzugehörigkeit bzw. Gruppenzuschreibung, die Anlass für die Verfolgung war.